Bösartiges Lymphom

Das maligne Lymphom ist eine Krebserkrankung der Blutzellen bei Tieren. Bösartige Lymphome kommen bei verschiedenen Tierarten vor, dieser Artikel konzentriert sich jedoch auf die Erkrankung bei Katzen. Das bösartige Lymphom ist einer der häufigsten Tumoren bei Katzen und wird manchmal auch als Lymphknotenkrebs bezeichnet. Diese Form von Krebs wird beim Menschen als Non-Hodgkin-Lymphom bezeichnet.

Was verursacht ein bösartiges Lymphom bei Katzen?
In vielen Fällen entsteht ein bösartiges Lymphom bei Katzen spontan und ohne erkennbare Ursache.

Bösartige Lymphome können auch durch verschiedene Viren verursacht werden, beispielsweise durch FeLV und FIV bei Katzen. Aufgrund der Streunerpolitik in den Niederlanden kommen diese Viren so gut wie nicht vor. Dennoch ist es ratsam, Katzen mit malignem Lymphom auf diese Krankheiten zu testen.

Das bösartige Lymphom führt zu einer Vermehrung der Lymphozyten (einer Art weißer Blutkörperchen). Weiße Blutkörperchen bilden eine wichtige erste Barriere gegen alle Arten von Krankheiten. Lymphozyten werden in Lymphknoten gebildet, die über den ganzen Körper verteilt sind. Die Vermehrung der Lymphozyten kann daher entweder in den Lymphknoten oder an anderen für Lymphozyten wichtigen Stellen im Körper stattfinden. Diese sind; Milz, Leber, Nase, Magen, Darm und Haut.

Aufgrund der Natur des malignen Lymphoms (Tumor der weißen Blutkörperchen) breitet sich dieser Krebs sehr schnell aus.

Das maligne Lymphom hat mehrere „Darstellungsformen“;

  • Solitär, bei dem es 1 einzelnen Tumor gibt. Ein Beispiel hierfür ist das Lymphom in der Nase.
  • Multizentrisch, wobei mehrere Organe gleichzeitig betroffen sind. Etwa 15–20 % der Katzen mit malignem Lymphom weisen diese Manifestation auf
  • Bösartiges Lymphom des Abdomens, bei dem nur Organe in der Bauchhöhle betroffen sind. Dies sind Leber, Milz und Nieren. Diese Form tritt bei etwa 30 % der Fälle von malignen Lymphomen auf.
  • Thymusform, diese Form kommt vor allem bei älteren Katzen vor.
  • Hautform, die Haut ist betroffen. Diese Form kommt in weniger als 1 % der Fälle vor.

Wie erkenne ich ein bösartiges Lymphom bei Katzen?
Maligne Lymphome haben daher unterschiedliche Erscheinungsformen. Aus diesem Grund kann es manchmal sehr schwierig sein, ein bösartiges Lymphom zu erkennen.

Das bösartige Lymphom kann in mehreren Organen oder an mehreren Stellen gleichzeitig entstehen. Darüber hinaus lässt es sich leicht verteilen. Im späteren Stadium kann es sehr schwierig sein, ein malignes Lymphom von einer Leukämie (Knochenmarkskrebs) zu unterscheiden.

Wie sich das maligne Lymphom äußert, hängt daher sehr stark davon ab, welche Organe betroffen sind. Die Lymphknoten können sehr groß sein, es kann sich dabei um einen, mehrere oder alle Lymphknoten handeln. Auch bei Entzündungen in anderen Körperregionen vergrößern sich Lymphknoten. Ein großer Lymphknoten bedeutet nicht immer, dass Ihre Katze ein bösartiges Lymphom hat.

Die Milz kann vergrößert sein. Gelegentlich kann dies von Ihrem Tierarzt gespürt werden, oft muss dies jedoch mit einer Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Eine Röntgenaufnahme ist ebenfalls eine Möglichkeit, diese liefert jedoch oft ein deutlich schlechteres Bild als eine Ultraschalluntersuchung.

Das bösartige Lymphom kann zu (leichten) inneren Blutungen und Blutzerfall führen, was dazu führen kann, dass Ihre Katze eine Anämie bekommt. Das erkennen Sie daran, dass Ihre Katze langsamer ist und sich oft auch die Beine und Ohren kälter anfühlen. Ein bösartiges Lymphom kann auch das Knochenmark befallen.

Wie wird ein malignes Lymphom diagnostiziert?
Die Diagnose eines malignen Lymphoms kann nur durch eine mikroskopische Untersuchung sicher gestellt werden. Hierzu muss Ihr Tierarzt eine dünne Nadelaspirationsbiopsie durchführen. Dabei wird eine kleine Menge Zellen durch eine Nadel entnommen. Diese Biopsie ist nahezu schmerzlos und mit einer Blutuntersuchung vergleichbar. Daher ist eine Anästhesie selten erforderlich. In manchen Fällen ist die Entnahme einer etwas größeren Biopsie erforderlich. Manchmal wird Ihr Tierarzt Sie überweisen.

Wie wird ein malignes Lymphom behandelt?
Maligne Lymphome können bei zwei Arten von Lymphozyten auftreten. Die T-Zelle oder die B-Zell-Lymphozyten. Die Diagnosestellung und die Bestimmung des Lymphozytentyps, in dem der Tumor auftritt, können für den Behandlungserfolg und die Wahl bestimmter Medikamente hilfreich sein. Die Chemotherapie ist die wirksamste Behandlung für maligne Lymphome. Der Erfolg dieser Behandlung ist je nach Tier sehr unterschiedlich und hängt davon ab, ob die Therapie erfolgreich ist. Die meisten Tiere scheinen geheilt zu sein und können ein normales Leben führen.

Mehr als 95 % der Katzen haben keine oder nur sehr wenige Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Da die Dosierung einer Chemotherapie bei Tieren viel geringer ist als beim Menschen, treten weitaus weniger Nebenwirkungen auf. Eine Chemotherapie darf nur in bestimmten Kliniken durchgeführt werden, da es sich um gefährliche Substanzen handelt. Diese Stoffe werden von Ihrer Katze über Speichel, Kot und Urin ausgeschieden. Die Durchführbarkeit einer Chemotherapie hängt daher nicht nur von der Art des Tumors ab, sondern auch von Ihren Möglichkeiten und Ihrer häuslichen Situation. Untersuchungen haben gezeigt, dass Katzen mit malignem B-Zell-Lymphom länger leben als Katzen mit malignem T-Zell-Lymphom. Dies sind natürliche Durchschnittswerte und bedeuten für das einzelne Tier wenig. Auch die Manifestation (welche Organe betroffen sind) ist für die Prognose sehr wichtig.

In manchen Fällen wird das maligne Lymphom auch auf andere Weise behandelt. Ein Beispiel ist Prednison. Das sind Pillen. Diese Behandlungsform ist weniger gefährlich, da Ihre Katze keine gefährlichen Stoffe ausscheidet. Allerdings gibt es bei der Behandlung mit Prednison noch viele weitere Nebenwirkungen.

Eine andere Möglichkeit ist die Bestrahlung. Dies ist nur möglich, wenn sich das bösartige Lymphom an einer Stelle im Körper befindet (z. B. in der Nase). Eine Bestrahlung ist oft teurer als eine Chemotherapie.

Eine Operation ist ebenfalls möglich, wird jedoch selten empfohlen. Es kommt nie wirklich zu einer Heilung, da der Tumor an einer anderen Stelle zurückkommt. Wenn der Tumor Probleme bereitet, wird oft zu einer Operation entschieden. Zum Beispiel bei einem Darmverschluss. Um ein Wiederauftreten des Tumors zu verhindern, wird häufig nach der Operation mit einer Chemotherapie begonnen.

Es ist sehr schwierig anzugeben, wie lange eine Katze leben wird. Bei der häufigsten Form des malignen Lymphoms bei Katzen (abdominelle Form) ist die Hälfte der Katzen nach einem Jahr noch am Leben. Ein Viertel ist auch nach zwei Jahren noch bei guter Gesundheit. Eine Chemotherapie hat oft eine Wirkung über mehrere Monate. Die Wirkung der Pillenbehandlung hält oft mehrere Wochen an.

Dieser Text wurde von einer Übersetzungsmaschine übersetzt