Winterdecken-Guide: Welche Winterdecke braucht mein Pferd?

Im Winter ist es wichtig, dass dein Pferd warm, trocken und komfortabel bleibt. Dennoch ist es nicht immer einfach zu bestimmen, welche Winterdecke am besten zu deinem Pferd passt. Es gibt verschiedene Arten von Decken – von Outdoordecken und Stalldecken bis hin zu Fleece- und Abschwitzdecken. In diesem Ratgeber erfährst du, worauf du achten solltest, um die richtige Wahl für dein Pferd zu treffen.

Warum braucht ein Pferd im Winter eine Decke?

Pferde haben von Natur aus ein dichtes Winterfell, das gut isoliert. Dennoch ist eine zusätzliche Decke in manchen Situationen keine überflüssige Maßnahme. Dazu zählen geschorene Pferde, ältere Tiere, Pferde mit gesundheitlichen Problemen oder Rassen mit besonders dünnem Fell, wie Vollblüter. Auch Pferde, die viel im Freien stehen, profitieren von zusätzlichem Schutz vor Kälte, Wind und Regen.

Eine Winterdecke hilft, die Körperwärme zu speichern und verhindert, dass dein Pferd zu viel Energie verbraucht, um sich selbst warmzuhalten. Besonders bei Temperaturen unter 5 Grad oder bei anhaltendem Regen und Wind ist eine gute Winterdecke eine kluge Wahl.

Arten von (Winter-)Decken und ihre Funktion

Es gibt verschiedene Deckenarten, jede mit einem eigenen Zweck. Die richtige Wahl hängt davon ab, ob dein Pferd im Stall oder draußen steht, wie viel es sich bewegt und wie empfindlich es auf Kälte reagiert.

Regendecke oder Outdoordecke

Eine Outdoordecke (auch Regendecke genannt) schützt hauptsächlich vor Regen und Wind. Diese Decken sind wasserdicht und atmungsaktiv, oft mit einer Außenlage aus 600 oder 1200 Denier. Je höher die Denier-Zahl, desto robuster ist das Material.

• Leichte Regendecke (0–50 g Füllung): ideal für milde Temperaturen oder Pferde mit dichtem Fell.

• Schwerere Variante (50–100 g Füllung): geeignet für kälteres oder nasses Wetter, besonders bei geschorenen Pferden.

Stalldecke

Eine Stalldecke hält dein Pferd warm, wenn es im Stall steht. Diese Decken sind nicht wasserdicht, bieten aber viel Wärme. Sie lassen sich gut mit einer Outdoordecke oder einem Liner-System kombinieren, sodass du bei Temperaturschwankungen flexibel bleibst.

Fleece- oder Abschwitzdecke

Eine Fleecedecke für dein Pferd wird vor allem nach dem Reiten oder Waschen verwendet. Das atmungsaktive Material leitet Feuchtigkeit schnell ab, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass dein Pferd nicht zu rasch auskühlt. Abschwitzdecken sind auch praktisch beim Transport oder als zusätzliche Schicht unter einer anderen Decke.

Winterdecken mit verschiedenen Füllungen (Gramm)

Winterdecken für Pferde sind mit unterschiedlichen Füllmengen erhältlich, angegeben in Gramm (g). Je höher die Grammzahl, desto mehr Wärme bietet die Decke:

• 100 g: leichte Isolierung, für Pferde mit dichtem Fell oder milder Kälte.

• 200 g: mittlere Füllung, geeignet für die meisten Winter in Mitteleuropa.

• 300 g: für kälteres Wetter oder geschorene Pferde.

• 400 g oder mehr: für sehr niedrige Temperaturen oder Pferde, die leicht frieren.

Achte auch auf das Modell: Einige Decken haben einen fest integrierten Halsteil oder können mit einem separaten Halsteil kombiniert werden, um zusätzlichen Schutz vor Wind und Regen zu bieten.

Agradi hilft dir bei der Auswahl der richtigen Decke

Egal, ob du eine Winterdecke mit 200 g Füllung, eine Fleecedecke für nach dem Training oder eine Outdoordecke für kalte, nasse Tage suchst – bei Agradi findest du immer, was du brauchst. Mit über 25 Jahren Erfahrung, mehr als 76.000 Kundenbewertungen und einer durchschnittlichen Bewertung von 4,5 von 5 Sternen ist Agradi die verlässliche Wahl für dich und dein Pferd.

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