Sobald die Tage länger werden und die Sonne häufiger scheint, beginnt das Gras zu wachsen und viele Pferde dürfen wieder auf die Weide. Gras ist eine äußerst gesunde Ergänzung der Ration, aber Vorsicht: Im Frühlingsgras lauern Gefahren. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie wissen, wie Sie Ihr Pferd richtig auf die Weidesaison vorbereiten. In diesem Blog erzählt HorseFlex mehr über die Risiken und Gefahren von Frühlingsgras und gibt nützliche Tipps für einen reibungslosen Übergang vom Stall auf die Weide.
Graswachstum im Frühjahr
Gras beginnt zu wachsen, wenn die Temperatur steigt und die Sonne häufiger und heller scheint. Durch Photosynthese bildet das Gras unter dem Einfluss des Sonnenlichts Fruktan, eine Form von Zucker, die das Gras zum Wachsen braucht. Sobald der Frühling kommt, geschieht dies in Hülle und Fülle: Die warmen, sonnigen Tage lassen die Grashalme viel Fruktan produzieren. In der Nacht sinkt die Temperatur jedoch noch stark ab, so dass der Zucker nicht vollständig verbraucht, sondern im Gras gespeichert wird. Am Morgen beginnt der Prozess von vorne, so dass sich der Zucker im Gras weiter anreichert, was zu einem Gras mit einem sehr hohen Fruktangehalt (Zucker) führt.
Risiken von Frühlingsgras für Pferde
Bei der Umstellung von trockenem Raufutter (wie Heu und Silage) auf Gras muss sich das Verdauungssystem des Pferdes anpassen. Dies ist etwas, das Zeit braucht und im Voraus berücksichtigt werden muss. So kann beispielsweise die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten und das Immunsystem vorübergehend etwas geschwächt werden. Das größte Risiko des Frühlingsgrases liegt jedoch in seinem hohen Zuckergehalt im Frühjahr. Wenn Ihr Pferd zu viel von diesem zuckerhaltigen Gras aufnimmt, steigt der Blutzuckerspiegel an, was das Risiko von Erkrankungen wie Koliken und Hufrehe erhöht. Dies gilt für alle Pferde, besonders aber für solche, die besonders zuckerempfindlich sind, wie z. B. strenge Rassen und kleine Ponys.
Struktur der Weidehaltung
Um die Risiken des Frühjahrsweidegangs zu minimieren, ist es wichtig, dass Sie sich die Zeit nehmen, den Weidegang langsam aufzubauen. Das heißt, Sie können Ihr Pferd nicht einfach stundenlang auf die Weide stellen, sobald die Sonne scheint. Stattdessen ist es wichtig, den Fruktangehalt im Auge zu behalten (online über einen Fruktan-Index) und im Voraus zu entscheiden, wie Sie die Weidezeit gestalten wollen. Beginnen Sie z. B. mit einer halben Stunde, und steigern Sie diese Zeit alle paar Tage um 15 Minuten oder eine halbe Stunde. Beobachten Sie in der Zwischenzeit Ihr Pferd und den Fruktan-Index genau. Ist es tagsüber sonnig, während es in der Nacht friert? Dann sollten die Alarmglocken schrillen. Denn diese Witterungsbedingungen führen zu einem absoluten Anstieg des Zuckers im Gras. An Tagen mit Nachtfrost ist es daher besser, Ihre Pferde noch nicht auf die Weide zu bringen.
Tipps für einen guten Übergang vom Stall zur Weide
Um den Übergang vom Stall zur Weide so reibungslos wie möglich zu gestalten, haben wir 5 praktische Tipps zusammengestellt:
Tipp 1: Langsam aufbauen
Nehmen Sie sich die Zeit, den Weidegang langsam aufzubauen. Da nicht jedes Pferd gleich empfindlich auf Zucker reagiert, ist es wichtig, die Situation bei jedem Pferd zu berücksichtigen. Ein Pferd wird bald in der Lage sein, längere Zeit sicher zu grasen, während einige zuckerempfindliche Pferde niemals mehrere Stunden am Stück auf die Weide können. Gehört Ihr Pferd zu einer Hochrisikogruppe? Wenn ja, lassen Sie sich von einem Tierarzt beraten, wie Sie den Weidegang am besten organisieren können.
Tipp 2: Streifenweidehaltung
Ist es nicht möglich, die Beweidung langsam aufzubauen? Dann ist vielleicht Streifenweide eine Option. Indem Sie Ihrem Pferd nur Zugang zu einem begrenzten Teil der Wiese gewähren, begrenzen Sie automatisch seine Grasaufnahme.
Mit Zaunpfählen und Stromleitern lässt sich ein Teil der Wiese leicht abgrenzen.
Tipp 3: Heu vor dem Weidegang
In den ersten Stunden, in denen Ihr Pferd auf der Weide ist, frisst es am meisten. Geben Sie Ihrem Pferd daher zuerst etwas Heu, damit es nicht hungrig auf die Weide geht. Auch Weidekörbe können dazu beitragen, dass Ihr Pferd sich nicht überfrisst.
Tipp 4: Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt
Die Menge an Zucker im Gras ist nicht nur jeden Tag anders, auch die Tageszeit hat einen großen Einfluss. Im Allgemeinen ist der Fruktangehalt am frühen Morgen und am späten Abend am niedrigsten. Dies sind also die besten Zeiten, um Ihr Pferd grasen zu lassen. Ist es nachts eisig? Dann ist der Fruktangehalt in den frühen Morgenstunden tatsächlich am höchsten. In diesem Fall ist es besser, Ihr Pferd später am Tag grasen zu lassen
Tipp 5: Unterstützung von innen
Um Ihr Pferd beim Übergang vom Stall zur Weide zusätzlich zu unterstützen, können Sie sich für ein unterstützendes Ergänzungsmittel entscheiden. Glucose Support ist eine 100% natürliche Kräutermischung, die den Glukosespiegel Ihres Pferdes ausgleicht. Es unterstützt den Körper bei der Aufnahme von Glukose (Zucker) und fördert die ordnungsgemäße Funktion der Bauchspeicheldrüse und des Darms. So bietet es eine optimale Unterstützung für Ihr Pferd, wenn der Zuckerspiegel im Gras hoch ist.
Alle anderen Nahrungsergänzungsmittel von HorseFlex finden Sie hier.
*Dieser Text wurde von einer Übersetzungsmaschine übersetzt.