Blasensteine (Blasensteine) bei Kaninchen werden Urolithiasis genannt. Normaler Kaninchenurin kann leicht trüb sein. Es ist ein Problem, wenn der Urin Ihres Kaninchens Splitt oder Sand enthält. In diesem Artikel wird die Entstehung und Behandlung von Blasensteinen bei Kaninchen besprochen.
Wie entstehen Blasensteine bei Kaninchen?
Kaninchen haben einen ungewöhnlichen Kalziumstoffwechsel. Bei Hunden und Katzen ist die Aufnahme von Kalzium streng reguliert. Wurde genügend Kalzium aufgenommen, wird der Rest über den Stuhl ausgeschieden. Bei Kaninchen wird immer das gesamte Kalzium aus dem Futter aufgenommen, unabhängig davon, ob der Körper es benötigt oder nicht. Das überschüssige Kalzium muss dann über die Nieren und die Blase ausgeschieden werden. Normalerweise verursacht dies nur wenige Probleme (der trübe Urin), aber unter bestimmten Umständen gerinnt dieses Kalzium in der Blase Ihres Kaninchens und es können sich Blasensteine bilden.
Was verursacht Blasensteine bei Kaninchen?
Der etwas seltsame Kalziumhaushalt Ihres Kaninchens ist an sich noch kein Grund für die Entstehung von Blasensteinen. Oft müssen noch mehr davon im Spiel sein, bevor sich Ihr Kaninchen daran stört. Ein außergewöhnlich hoher Kalziumgehalt im Futter (oder Trinkwasser) kann Blasensteine verursachen. Darüber hinaus kann es Dinge geben, die Ihr Kaninchen daran hindern, normal zu urinieren (z. B. Abszesse, Blasensand und Deformationen), die die Bildung von Steinen in der Blase begünstigen können.
Auch unzureichendes Wasserlassen oder eine zu geringe Wasseraufnahme können zu Blasensteinen führen. Dies kann zum Beispiel dadurch verursacht werden, dass Ihr Kaninchen Schmerzen hat. Er/sie wird sich dann weniger bewegen und weniger urinieren. Schließlich wollen Kaninchen nicht in ihrem eigenen Urin sitzen. Ihr Kaninchen hält die Pisse lieber etwas länger zurück. Auch ein zu kleiner Käfig kann zu Blasensteinen führen. Ihr Kaninchen vermeidet das Sitzen im eigenen Urin, indem es nicht mehr uriniert.
Auch zu dicke Kaninchen haben Schwierigkeiten, nicht nur beim Urinieren, sondern auch bei der Bewegung im Stall. Dadurch halten sie den Urin länger als Kaninchen, die nicht übergewichtig sind.
Darüber hinaus besteht für sterilisierte Kaninchen und Kaninchen in Einzelhaltung kaum die Notwendigkeit, ihr Revier zu markieren. Diese Tiere sind dafür weniger anfällig
Wie erkenne ich Blasensteine bei einem Kaninchen?
Ihr Kaninchen wird ein abnormales Urinierverhalten zeigen. Zum Beispiel sehr oft kleine Mengen pinkeln. Oder an fremden Orten pinkeln. Möglicherweise zeigt Ihr Kaninchen auch Schmerzen beim Wasserlassen. Roter Urin ist keine Seltenheit. Ihr Kaninchen kann auch außerhalb des Urinierens mit gebogenem Rücken sitzen oder einen angespannten Bauch haben. Dies sind Anzeichen von Schmerzen. Auch Zähneknirschen gehört dazu.
Der Appetit Ihres Kaninchens kann reduziert oder ganz verschwunden sein. Möglicherweise ist Ihr Kaninchen auch lethargisch. In manchen Fällen trinkt und/oder pinkelt Ihr Kaninchen mehr und kann sogar dehydrieren.
Wie werden Blasensteine bei Kaninchen diagnostiziert?
Die Diagnose kann Ihr Tierarzt stellen. Dies spüren Sie an der Blase im Bauch Ihres Kaninchens. Darüber hinaus kann es ihm/ihr enorm helfen, wenn Sie bereits etwas Urin mitbringen. Am besten ist es, dafür frischen Urin zu haben. Frischurin ist Urin, der nicht älter als 4 Stunden ist und vorzugsweise im Kühlschrank aufbewahrt wird. Ihr Tierarzt macht häufig eine Röntgenaufnahme Ihres Kaninchens, auf der die Blasensteine (und möglicherweise Sand) deutlich sichtbar sind. In manchen Fällen möchte der Tierarzt auch etwas „sterilen“ Urin von Ihrem Kaninchen. Bei vielen Kaninchen mit Blasensteinen kommt es auch zu einer durch Bakterien verursachten Blasenentzündung. Um dies richtig zu untersuchen, muss Ihr Tierarzt mit einer Nadel in die Blase Ihres Kaninchens stechen. Dies ist für Ihr Kaninchen nicht schmerzhaft und bietet Ihrem Tierarzt viele Informationen!
Wie werden Blasensteine bei Kaninchen behandelt?
Die chirurgische Entfernung der Blasensteine ist eigentlich die einzige „echte“ Lösung für Blasensteine. Dafür muss Ihr Kaninchen in Narkose sein. Glücklicherweise ist die Operation selbst nicht so invasiv und Ihr Kaninchen erholt sich relativ schnell. Wenn nur Blasensand vorhanden ist, kann Ihr Tierarzt eine Spülung der Blase in Betracht ziehen. Er/sie wird dies tun, während Ihr Kaninchen unter Sedierung oder Narkose steht, sodass der Bauch Ihres Kaninchens nicht geöffnet werden muss.
Nach der Operation oder Blasenspülung müssen Sie Ihrem Kaninchen noch eine Zeit lang Schmerzmittel verabreichen. Diese sollen nicht nur die Schmerzen der Operation lindern, sondern auch die noch in der Blase vorhandene Entzündung lindern. Befinden sich Steine oder Sand außerhalb der Blase, heilt die Blase nicht sofort. Daher ist die Gabe dieser entzündungshemmenden Mittel sehr wichtig.
Wenn Ihr Kaninchen auch an einer bakteriellen Blasenentzündung leidet, wird Ihnen Ihr Tierarzt Antibiotika für Ihr Kaninchen verschreiben. Viele Kaninchen erholen sich innerhalb weniger Tage nach der Behandlung und Medikamenteneinnahme.
Kann ich Blasensteinen bei meinem Kaninchen vorbeugen?
Verschiedene Faktoren können die Bildung von Blasensteinen beeinflussen. Es ist nicht nur sehr wichtig, zu verhindern, dass Ihr Kaninchen zu dick wird, sondern auch andere Probleme, die dazu führen können, dass Ihr Kaninchen Schmerzen hat und weniger trinken möchte, sollten schnell behoben werden. Wichtig ist auch, genau auf den Kalziumgehalt im Futter zu achten. Bei hochwertigem Kaninchenfutter können Sie immer davon ausgehen, dass es nie zu viel Kalzium enthält. Auf nagende Steine sollte besser verzichtet werden!
Wenn Ihr Kaninchen häufig unter Blasensteinen oder Sand leidet, können Sie sich in Absprache mit Ihrem Tierarzt für bestimmte Lebensmittel entscheiden, die wenig Kalzium enthalten. Stellen Sie immer sicher, dass Ihr Kaninchen Kalzium benötigt, daher sollten Sie ihm niemals Futter geben, das überhaupt kein Kalzium enthält.
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