Auch bei Hunden ist Erste Hilfe bei Unfällen notwendig. In einer kleinen Ecke ereignet sich ein Unfall. Jeder Hundebesitzer kommt manchmal in eine Situation, in der der Hund Erste Hilfe benötigt. In diesem Fall ist es schön, dass Sie wissen, was zu tun ist.
Erste Hilfe soll das Leben des Hundes retten, sein Leiden lindern, die Schmerzen lindern oder verhindern, dass sich die Verletzung verschlimmert. Darüber hinaus müssen Sie sicherstellen, dass der Hund so schnell wie möglich in eine Klinik kommt.
Auf dieser Seite werden verschiedene Arten der Ersten Hilfe bei Hunden besprochen, beispielsweise die SPAR-Untersuchung und Erste Hilfe bei Blutungen, Wunden und Schock bei Hunden.
SPAR-Forschung
Dadurch kann verhindert werden, dass das Tier in eine lebensbedrohliche Situation gerät. In einer solchen Situation kann es notwendig sein, eine Notfalluntersuchung durchzuführen, um den Ernst der Lage einzuschätzen.
Wenn sich das Tier in einer lebensbedrohlichen Situation befindet, möchte es fliehen und nicht berührt werden. In manchen Fällen ist es ratsam, das Tier zu reparieren. Allerdings sollte das Tier niemals einfach so repariert werden, man muss Wissen haben und wissen, was man tut!
Vor Ort kann eine Notfalluntersuchung stattfinden, diese wird auch als SPAR-Untersuchung bezeichnet. SPAR ist eine Gedächtnisstütze für die punktuelle Untersuchung des Hundes. Es gibt vier wesentliche Fragen, die untersucht werden müssen:
- Schleimhäute
- Handgelenk
- Atmung
- Reflexe
Schleimhäute
Möchte man die Schleimhäute kontrollieren, geschieht dies am besten durch Anheben der Oberlippe des Hundes. Hier sehen Sie:
- Die Farbe
- Die Luftfeuchtigkeit
- Irgendwelche Verletzungen
- Die Nachfüllzeit der Kapillare
Die Mundschleimhaut, das Zahnfleisch und die Zunge sollten rosa sein. Beim Druck auf die Schleimhaut verblasst diese, beim Nachlassen des Drucks füllt sie sich wieder mit Blut und die Schleimhaut verfärbt sich wieder rosa. Geschieht dies nicht, ist die Durchblutung des Tieres nicht gut. Wenn die Schleimhautfarbe blau ist, liegt ein Sauerstoffmangel vor.
Allerdings muss bei der Kontrolle der Schleimhäute besondere Vorsicht geboten sein, da ein Tier in einer lebensbedrohlichen Situation zubeißen möchte.
Handgelenk
Die Herzfrequenz eines Hundes liegt je nach Größe des Hundes etwa zwischen 60 und 120 Schlägen pro Minute. Der Puls kann ertastet werden, indem man die Fingerspitzen in die kleine Falte zwischen den Muskeln an der Innenseite des Hinterbeins legt. Wenn Sie es richtig machen, werden Sie ein starkes Pochen verspüren.
Bei der Aufzeichnung des Pulses liegt das Hauptaugenmerk darauf, sicherzustellen, dass die Herzfrequenz:
- Ist mächtig
- Regulär
- Hat die gleiche Schlagstärke
- Gefolgt von der Pulsfrequenz
- Links und rechts sind gleich
Wenn Sie eine Unregelmäßigkeit im Herzschlag feststellen, sollte dies immer dem Tierarzt gemeldet werden.
Atmung
Wenn der Hund normal atmet, können Sie sehen, wie sich die Brust hebt und senkt. Der Luftstrom ist spürbar, wenn Sie Ihre Hand anfeuchten und vor die Nase halten. Eine normale Atemfrequenz beim Hund liegt zwischen 10 und 30 Mal pro Minute. Neben der Frequenz sollten Sie auch auf die Art der Atmung und den Rhythmus achten. Die normale Atmung erfolgt sowohl im Bauch als auch im Brustkorb. Wenn das Tier eine starke Brustatmung hat, kann dies auf ein Bauchtrauma hinweisen.
Eine gestörte Atmung erkennt man am Einziehen des Bauches beim Einatmen des Hundes. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Bauch richtig ausgedehnt sein.
Neben diesen Merkmalen sollten Sie auch auf eventuelle Geräusche achten, zum Beispiel darauf, dass der Hund gurgelt.
Reflexe
Ein Reflex ist eine sehr schnelle Reaktion auf einen unwillkürlichen Reiz. Bei Verdacht auf eine neurologische Schädigung des Tieres sollten die Reflexe getestet werden. Wichtig ist, dass Sie die Verletzungen nicht berühren und dem Tier keine schmerzhaften Bewegungen erlauben. Bei der Untersuchung wird unter anderem auf den Bewusstseinsgrad des Tieres, die Körperhaltung und darauf geachtet, ob beim Tier Lähmungen vorliegen.
Es können mehrere Reflexe unterschieden werden:
- Pupillenreflex: Man kann Licht ins Auge richten, dadurch wird die Pupille verengt.
- Augenlidreflex: Wenn Sie das Augenlid des Tieres berühren, blinzelt das Tier.
- Fußreflex: Wird Druck auf die Zehen des Tieres ausgeübt, zieht es die Pfote zurück.
- Anusreflex: Wenn die Haut des Anus berührt wird, zieht sich der Anus zusammen.
- Schluckreflex: Wenn Sie den Kehlkopf reiben, sollte das Tier mit dem Schlucken beginnen.
- Hustenreflex: Wenn Sie den Halsbereich leicht zusammendrücken, hustet der Hund.
- Reagiert das Tier nicht auf diese Reflexe, spricht man von Bewusstlosigkeit. Es kann auch vorkommen, dass das Tier einen Schock erleidet oder gelähmt ist.
Erste Hilfe bei Blutungen bei Hunden
Blutungen können überall auftreten und haben oft unterschiedliche Ursachen. Bei einer Blutung kann es zu einem Verlust einer bestimmten Menge Blut auf einmal oder zu einem Verlust kleinerer Mengen über einen längeren Zeitraum kommen. Wir können das Kreislaufsystem in drei Teile unterteilen: Arterie, Vene und Kapillare.
Bei Blutungen in die Arterie handelt es sich um die schwerste Blutung. Hierbei handelt es sich um eine arterielle Blutung. Durch den entstehenden hohen Druck kann die Blutung nicht spontan stoppen. Bei dieser Blutung tritt das Blut pulsierend aus der Arterie (Arterie) aus. Das freigesetzte Blut ist sauerstoffreich, was an der leuchtend roten Farbe zu erkennen ist.
Eine Blutung in die Vene (Vene) ist weniger schwerwiegend als eine arterielle Blutung. Allerdings kann eine Blutung in der Vene zu einem großen Blutverlust führen. Der Druck in diesen Venen ist geringer als in den Arterien, weshalb sich diese Blutung oft leichter stoppen lässt. Erkennbar ist diese Art von Blutung daran, dass ständig Blut aus der Vene austritt. Die Farbe dieses Blutes ist dunkelrot, der Sauerstoff und das Kohlendioxid wurden in das Gewebe abgegeben.
Blutungen in den Kapillargefäßen (Kapillaren) sind die am wenigsten schwerwiegende Variante. Diese Blutung lässt sich leicht stoppen, da der Druck sehr niedrig ist. Das Blut sickert sehr langsam aus den vielen geplatzten Kapillaren in der Wunde.
Was sind die Ursachen für Blutungen bei Hunden?
- Trauma, Bissspuren, Stichwunden.
- Beschädigung eines Organs durch Kollision.
- Die Zerstörung von Blutgefäßen durch ein bösartiges Wachstum.
- Magenblutungen, z. B. durch: Antibiotika.
- Gerinnungsmangel (Rattengift).
Was sind die Symptome einer Blutung?
Man kann Blutungen in äußere Blutungen und innere Blutungen unterteilen:
Äußere Blutungen: Das Blut fließt nach außen aus dem Körper, also über die Haut oder Schleimhäute. Aufgrund einer Verletzung der Pfoten, Ohren, Nase oder des Mundes kann es zu Blutungen kommen. Bei Problemen des Darms und der Blase können auch äußere Blutungen beobachtet werden.
Innere Blutung: Diese Blutung kann man nicht sehen. Das Blut verschwindet im Gewebe des Körpers oder in einem Hohlraum wie der Brusthöhle, der Bauchhöhle oder der Gelenkhöhle. Eine innere Blutung ist schwer zu erkennen, meist deutet nur ein Schock darauf hin.
Erkennbar ist ein Schock an unruhigem Verhalten, Bewusstseinsstörungen und einem schwachen, aber schnellen Puls.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Äußere Blutungen sind sichtbar und können oft sofort behandelt werden. Innere Blutungen erkennt man meist am Schock. Leider ist es in vielen Fällen zu spät für eine Behandlung, wenn sich ein Tier bereits im Schockzustand befindet.
Wie ist die Prognose einer Blutung?
Sobald die Blutung aufgehört hat, repariert der Körper die beschädigten Gefäße. Liegen zwei Enden zu weit auseinander, verschließt sich das Gefäß und das Blut wird durch die angrenzenden Gefäße umgeleitet. Wenn alle Gefäße in einem Bereich geschädigt sind, fehlt es dem umliegenden Gewebe häufig an Sauerstoff und Nährstoffen. Dies liegt daran, dass die Gefäße rund um den beschädigten Bereich nicht genügend Blutgefäße enthalten, um den Blutkreislauf zu übernehmen. Dies führt zum Absterben des Gewebes.
Wie werden Blutungen behandelt?
Es ist wichtig, dass Sie während einer Blutung stets Ruhe bewahren. Überwachen Sie die Situation und sorgen Sie für die Sicherheit von Ihnen und dem Tier. Bringen Sie das Tier an einen ruhigen und sicheren Ort, um damit umzugehen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass das Tier innere Blutungen hat, wenden Sie sich sofort an den Tierarzt und erklären Sie, was passiert ist. Möglicherweise müssen Sie dringend vorbeikommen.
Versuchen Sie bei äußeren Blutungen herauszufinden, um welche Art von Blutung es sich handelt. Bevor Sie versuchen, diese Blutung zu stoppen, stellen Sie sicher, dass sich keine scharfen Gegenstände oder Fremdkörper in der Wunde befinden. Allerdings muss die Blutung gestoppt werden. Dies kann auf natürliche Weise oder durch die Anwendung von Erster Hilfe erfolgen.
Natürliche Weise
- Der Rückstoß der Blutgefäße.
- Senkung des Blutdrucks, wodurch die Blutung gestoppt wird.
- Gegendruck des Gewebes.
- Gerinnung.
Erste Hilfe bei Blutungen
- Wundränder mit den Fingern verschließen
- Druckverband anlegen
- Verwendung von Druckpunkten, bei denen ein Blutgefäß gegen einen Knochen gedrückt werden kann.
- Tourniquet: Damit werden alle Blutgefäße in einem bestimmten Bereich abgeschnürt, wobei die Gefahr des Absterbens von Gewebe besteht. Bei Blutungen am Bein oder Schwanz darf dieses Tourniquet maximal 10 Minuten an Ort und Stelle belassen werden.
Wann sollte ich damit zum Tierarzt gehen?
Zehn Prozent des Körpergewichts des Tieres bestehen aus Blut. Richtig gefährlich wird es erst, wenn das Tier mehr als ein Drittel seines Blutes verloren hat. Das Tier kann dann in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Sie können dem Hund selbst Erste Hilfe leisten. Allerdings ist es manchmal notwendig, dem Hund eine Naht oder Antibiotika zu verabreichen. Beobachten Sie bei der Behandlung des Hundes immer seinen Zustand. Die Situation des Hundes sollte sich nicht verschlechtern. Je nachdem, was passiert ist, kann der Hund durch den Schock und den Blutverlust einen Schock erleiden. Wenn Sie nicht wissen, was Sie mit der Situation anfangen sollen, ist es immer ratsam, den Tierarzt über den Vorfall zu informieren. Möglicherweise erhalten Sie dann einige Informationen darüber, was zu tun ist.
Wie können Blutungen verhindert werden?
Blutungen lassen sich kaum verhindern. In geringem Maße können Sie so dafür sorgen, dass es in der Umgebung möglichst wenige Faktoren gibt, an denen sich der Hund verletzen kann.
Erste Hilfe bei Wunden bei Hunden
Wunden können beim Hund auf unterschiedliche Weise entstehen. Beispielsweise kann es sein, dass der Hund sich gestritten hat und dabei eine Verletzung erlitten hat. Eine offene Wunde ist ein gewaltsamer Bruch der angrenzenden Weichteile. Dies kann beispielsweise in der Haut oder Schleimhäuten auftreten und ist von außen nicht erkennbar. Es wird unterschieden zwischen:
- Gebrauchsspuren
- Schnittwunden
- Schnitte
- Stichwunden
Wenn Sie die Wunde selbst nicht sehen, ist eine Wunde häufig an der verfilzten Schicht aufgrund der Blutung zu erkennen. Wenn Sie Öl oder Fett auf dem Fell des Hundes finden, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass der Hund von einem Auto angefahren wurde.
Was verursacht eine Wunde?
Der Hund erleidet regelmäßig Schürf- und Schnittwunden. Eine Schürfwunde kann durch einen Hot Spot verursacht werden, der oft vom Hund selbst verursacht wird. Eine Schnittwunde kann dadurch verursacht werden, dass der Hund in einer Glasscheibe steht.
Schnittwunden können bei Kämpfen, Stacheldraht oder einem Autounfall auftreten. Wenn eine Wunde von einem Kampf herrührt, hängt die Schwere der Wunde von der Dauer der Kiefersperre und der Größe des Hundes ab.
Stichwunden können durch spitze Gegenstände wie Dornen, scharfe Nägel, Hunde-Katzen-Reißzähne, Stichmesser, Angelhaken und Infektionsnadeln verursacht werden.
Was sind die Symptome einer Wunde?
- Hitze
- Rötung
- Schwellung
- Abszessbildung
- Schmerz
- Blutverlust je nach Schweregrad.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Schürfwunden sind oft oberflächliche Wunden, bei denen die Epidermis beschädigt ist. Diese Wunden sind oft sehr schmerzhaft, da die Nervenenden in der Haut freiliegen.
Schnittwunden gehen durch alle Hautschichten und bilden oft regelmäßige und gezackte Ränder. Die Blutung aus diesen Wunden ist normalerweise nicht schwerwiegend. Der Schweregrad wird jedoch durch die Tiefe der Wunde bestimmt.
Schnittwunden sind oft sehr schmutzige Wunden. Um die Bakterien zu bekämpfen, werden oft schnellstmöglich Antibiotika verabreicht. Diese Wunden heilen langsam und Narbengewebe bleibt oft sichtbar.
Stichwunden durchdringen alle Hautschichten. Diese Wunden sind schwer zu erkennen, da sie kaum bluten und nur eine kleine Öffnung in der Haut vorhanden ist. Der Schaden hängt von der Tiefe der Wunde ab.
Wie ist die Prognose einer Wunde?
Die Aussichten sind je nach Wunde unterschiedlich und hängen davon ab, wo gebissen wurde, wie groß die Stelle ist und wie lange oder wie oft sie gebissen wurde. Es ist wichtig, die Haare um die Wunde herum zu rasieren oder zu schneiden. Der Tierarzt reinigt die Wunde mit einer physiologischen Kochsalzlösung, zu Hause können Sie die Wunde selbst reinigen, indem Sie einen Esslöffel Salz in einem Liter Wasser auflösen. Eine zusätzliche Infektion, falsche Bewegung, Durchblutungsstörungen und das Lecken oder Kratzen der Wunde können die Wundheilung verlangsamen.
Die Behandlung pro Wunde
Schürfwunden: Je nach Situation werden dem Tier Antibiotika verabreicht.
Platzwunde: Sind stark verschmutzt, so schnell wie möglich Antibiotika. Hat eine langsame Heilung mit viel Narbengewebe.
Schnitt: Schnelle Heilung mit wenig Narbengewebe.
Stichwunde: Es besteht die Gefahr, dass Infektionsmaterial in die tieferen Hautschichten eindringt, dies kann zu einer sehr schweren Entzündung mit Abszess führen. Die Heilung ist besser, wenn das Stichloch offen bleibt, damit die Wundtrümmer aus der Wunde gelangen können.
Wie können Wunden verhindert werden?
Sie können versuchen, möglichst viele gefährliche Faktoren von Ihrem Tier fernzuhalten. Sie können beispielsweise einen Hund in einer Box oder einem sicheren Raum einsperren.
Wie wird eine Wunde behandelt?
Es lassen sich zwei Arten der Heilung unterscheiden, nämlich die Heilung per primam und die Heilung per secundam. Bei der Heilung geht es grundsätzlich um eine saubere Wunde, es gibt keine Faktoren, die die Heilung behindern. Diese Wunden werden normalerweise mit Nähten verschlossen. Die Wundränder liegen mit den Blutgerinnseln eng beieinander. Von den Wundrändern wachsen dann neue Blutgefäße in die Blutgerinnsel hinein. Diese Blutgefäße liefern dann Stoffe, die die Wundränder dauerhaft verbinden. Die Epithelzellen bilden eine neue Hautschicht. Die Genesung erfolgt innerhalb von sieben bis zehn Tagen.
Bei der sekundären Heilung handelt es sich um eine Wunde, die möglicherweise infiziert ist. Es kann auch vorkommen, dass die Wunde zu alt oder zu schmutzig zum Nähen ist, selbst dann wird diese Form der Heilung gewählt. Die Wunde bleibt dann offen.
Auf dem geschädigten Gewebe bilden sich neue Zellen, die zusammen Inseln und Granulationsgewebe bilden. Anschließend wächst Granulationsgewebe an die Wundränder heran und füllt die Lücke. Die Epithelzellen bilden eine neue Hautschicht. Die Genesung durch diese Heilmethode dauert oft Wochen bis Monate.
Wann sollte ich damit zum Tierarzt gehen?
Eine frische große Wunde kann noch innerhalb von acht Stunden genäht werden, danach schreitet die Heilung pro Sekunde voran. Je früher Sie es erkennen, desto besser und reibungsloser wird die Genesung verlaufen. Eine geschlossene Wunde kann sich zu einer schweren Entzündung oder einem Abszess entwickeln. Dies kann das Tier sehr krank machen. Daher ist es wichtig, Ihr Tier gut im Auge zu behalten und rechtzeitig zu handeln.
Erste Hilfe bei Schock bei Hunden
Schock ist ein Zustand, bei dem zu wenig zirkulierendes Blutvolumen vorhanden ist. Der Schock bei Tieren ist fast derselbe wie beim Menschen. Im Schockzustand ist nicht genügend Blut vorhanden, um Sauerstoff zu transportieren. Dadurch wird das Blut nicht mehr richtig umgepumpt und es kommt zu einem Sauerstoffmangel in den lebenswichtigen Organen. Die natürliche Reaktion des Körpers besteht darin, am Leben zu bleiben, was die Herzfrequenz beschleunigt. Es handelt sich um eine lebensbedrohliche Situation.
Was sind die Ursachen für einen Schock?
- Reduzierte Herzfunktion (Herzstillstand)
- Vermindertes Blutvolumen (schwere Verletzung)
- Blutgerinnung (zum Beispiel durch Schokolade)
- Trauma oder Kollision
- ein elektrischer Schlag
- Verbrennung, Unterkühlung
- Dehydrierung.
Was sind die Symptome eines Schocks?
- Blasse oder weiße Schleimhäute
- Verlängerte Nachfüllzeit der Kapillare
- Hoher, unregelmäßiger Puls und Atmung
- Apathie: der Mangel an Begeisterung
- Bewusstlosigkeit
- Kalte Extremitäten
- Breite Pupillen
- Zappelig
- Keine Reaktion, fehlender Eindruck, sondern eine Reaktion auf Schmerzreize.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Bei der Diagnose werden verschiedene Schockarten berücksichtigt:
Hypovolämischer Schock: Dieser Typ resultiert aus einem Mangel an zirkulierendem Blutvolumen. Die Zellen, die weniger Blut und damit Sauerstoff erhalten, sterben langsam ab. Die zusätzlichen Blutgefäße öffnen sich dann, können aber nur dann ihre Aufgabe erfüllen, wenn genügend Druck vorhanden ist. Dieser Druck ist jedoch nicht vorhanden, was zu einem Schock führt. Zu den Ursachen können innere Blutungen, äußere Blutungen und Verbrennungen gehören.
Kardiogener Schock: Dieser Typ wird durch eine direkte Einschränkung der Herzfunktion verursacht, was zu einer schlechten Durchblutung und einer schlechten Sauerstoffversorgung des Gewebes führt. Durch den erhöhten Sauerstoffbedarf öffnen sich die Blutgefäße, was zu einer schlechteren Durchblutung führt. Ursachen hierfür können sein: Herzinfarkt, Fehlfunktionen der Herzklappen, Herzrhythmusstörungen.
Verteilungsschock: Dieser Typ wird durch Probleme bei der Blutverteilung verursacht. Der Blutdruck wird zu niedrig, da sich die Blutgefäße weit öffnen. Diese Art kann in drei Typen unterteilt werden:
Neurogener Schock: Dieser Typ hat häufig eine neurologische Ursache aufgrund einer Schädigung des Rückenmarks und des Gehirns. Den Muskeln rund um die Blutgefäße wird fälschlicherweise signalisiert, dass sie sich erweitern sollen. Dies führt zu einem starken Blutdruckabfall und damit zu einer schlechten Durchblutung.
Anaphaylaktischer Schock: Dieser Typ wird durch eine allergische Reaktion verursacht. Histamin wird ausgeschüttet und führt zur Öffnung der Blutgefäße.
Septischer Schock: Dieser Typ wird durch ein Bakterium im Blutkreislauf verursacht, das die Wände der Blutgefäße stimuliert und sich dann öffnet.
Obstruktiver Schock: Dieser Typ wird durch eine Obstruktion (Blockade) irgendwo im Körper verursacht. Das Blut staut sich an einer Stelle im Körper, wodurch es an einer anderen Stelle im Körper zu Blutmangel kommt. Ursachen können sein: eine Lungenembolie oder eine Herzbeuteltamponade.
Die Diagnose hängt von dem Ereignis ab, das den Schock des Hundes verursacht hat. Häufig zeigt der Hund abweichendes Verhalten. Der Hund kann auch schlaff sein und kurz vor der Ohnmacht stehen. Zudem reagiert der Hund nicht auf Signale und ist unruhig.
Wie ist die Prognose eines Schocks?
Ein Schock kann tödlich sein. Wenn ein Hund einen Schock erleidet, müssen Sie sofort zum Tierarzt gehen und ihn behandeln lassen. Je früher Sie es erkennen, desto besser ist die Prognose.
Wie wird ein Schock behandelt?
Dem Tier sollte schnellstmöglich eine intravenöse Infusion von Flüssigkeit (physiologische Kochsalzlösung) verabreicht werden. Wichtig ist auch, dass Sie das Tier mit einer Jacke oder Decke warm halten, um ein Auskühlen zu verhindern. Eine Wärmequelle wird nicht empfohlen. Halten Sie den Kopf niedrig, um einer möglichen Aspirationspneumonie vorzubeugen. Sprechen Sie sanft mit dem Tier und bleiben Sie selbst stets ruhig.
Wann sollte ich damit zum Tierarzt gehen?
Ein Schock ist lebensbedrohlich und sollte so schnell wie möglich behandelt werden! Daher ist es wichtig, dass Sie sofort zum Tierarzt gehen.
Wie kann ein Schock verhindert werden?
Dem kann man vorbeugen, indem man den Hund kein eiskaltes Wasser trinken lässt. Kaltes Wasser zu trinken verengt die Blutgefäße. Eine weitere Möglichkeit, einem Schock vorzubeugen, besteht darin, die Nahrung mehrmals täglich aufzuteilen, um das Risiko einer Magendrehung zu verringern. Bei einer Magendrehung kann das Tier auch einen Schock erleiden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Tier nicht in die Nähe von Hochspannungszäunen kommt.
Die Erste Hilfe, die Sie dem Tier leisten, verhindert, dass sich die Situation verschlimmert. Geben Sie dem Tier so wenige Reize wie möglich, auf die es reagieren kann. Stellen Sie das Tier in einen dunklen Raum oder decken Sie es mit einer Decke ab, damit es möglichst wenig Reize von der Außenwelt erhält. Steht das Tier aufgrund einer Blutung oder Verletzung unter Schock, können Sie das Infektionsrisiko durch das Anlegen eines sauberen Druckverbandes verringern.
Um richtig zu handeln, können Sie eine Erste-Hilfe-Tasche in der Nähe aufbewahren. So haben Sie im Ernstfall die nötigen Werkzeuge zur Hand.
Welche Medikamente gibt es?
Zunächst wird schnellstmöglich eine Infusion mit physiologischer Kochsalzlösung verabreicht. Glukose wird manchmal später verabreicht, wenn das Tier wach ist. Darüber hinaus können Sie dem Hund Kortikosteroide verabreichen.
Dieser Text wurde von einer Übersetzungsmaschine übersetzt